Auf viele Frühchenstationen überschreitet der Schallpegel innerhalb einer NICU den empfohlenen Schwellenwert von 35 Dezibel (dB) bei weitem permanent.
Die Geräuschquellen sind z.B. Signale von Überwachungsmonitoren, lautes Sprechen, rasches Öffnen der Türen oder Aufreißen von Einwegverpackungen.
Der Lärm in der Neonatalogie kann für die Frühgeborene zu lebenslangen Beeinträchtigungen führen, z.B. Hörschäden oder sogar Hörverlust – hier liegt bei Frühgeborenen die Häufigkeit bei zwei bis 10 Prozent, bei anderen Kindern ist das Risiko 0,1 Prozent.
Mit gezielter Lärmreduktion auf der Frühgeborenenstation kann man aber den Säuglingen schützen.
SoundEar macht den Lärm sichtbar und führt zu erhöhter Aufmerksamkeit und Verhaltensänderung der Pflegekräfte, Ärzte und Besucher.
Fragen?
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EFFEKTE DER VISUALISIERUNG VON LÄRM IN KRANKENHÄUSERN
MEHR RUHEZEIT
„Geräuschaktivierte Lärmpegelmesser reduzieren effektiv den Lärmpegel im Patientenbereich (…) Wir haben statistisch gesehen deutlich mehr Pegelniveaus unter 50 dB in allen Patientenbereichen feststellen können.“
LÄRMMESSUNG und -VISUALISIERuNG EMPFOHLEN
”In vielen Fällen sind sich die anwesenden Personen auf Station der tatsächlich verursachten Dezibelstärke überhaupt nicht bewusst. Die Entwicklung eines Bewusstseins für dieses Thema und eine Sensibilisierung aller Beteiligten erscheint daher sinnvoll. Der Einsatz einer sogenannten Lärmampel ist geeignet, Besucher und Personal entsprechend zu sensibilisieren. Das macht allerdings nur Sinn, wenn die empfohlenen Lärmgrenzen auch tatsächlich eingestellt werden. Andernfalls suggeriert die Lärmampel Ruhe in Bereichen, wo es eigentlich schon viel zu laut ist.”
